Only then
If I could give you one thing in life,
I would give you the ability to see yourself through my eyes.
— | Only then,you would realize how special you are to me. |
Ständig
hinterfragen wir, unser Leben, unsere Worte, unsere Taten, jeden Schritt, den
wir gehen und jeden, den wir uns nicht trauen zu wagen. Manchmal
atmen wir dann schwer, fragen uns, warum wir hier sind, warum du mit mir und
ich mit dir und warum wir nichts sagen.
Warum
wir uns ausziehen, so dass wir auf unsere Haut sehen
aber
wir nicht nackt sind und warum wir uns immer wieder verlieren.
Wir
hinterfragen jede
Chance, die sich uns bietet, jede die wir annehmen und jede, gegen die wir uns entscheiden.
Jene,
für die wir immer dastehen, wachsam und die Augen und Arme geöffnet, ganz egal
ob wir etwas zurückbekommen.
„Wir sind keine Rettungsboote“, sagst du,
„Wir sind doch nur Menschen.“
Warum
alles, warum nur die Hälfte von uns geben? Warum ja sagen, nein meinen, warum
niemals stehen bleiben, tief einatmen, und warum nicht einfach weitergehen,
oder ab und zu mal rückwärts?
Ständig
hinterfragen wir, die Menschen, mit denen wir uns umgeben, die Schritte, die
wir mit ihnen gemeinsam gehen und die Tage an denen wir sie nicht sehen.
Die
Stunden, die wir schweigen und nicht reden, die Gedanken, die wir dann denken
und die, die wir am liebsten nie gedacht hätten.
Hinterfragen
das hinterfragen und verzweifeln daran, verzweifeln an den Zweifeln.
Sind
wir hier, weil wir hier sein müssen? Sind wir hier, weil wir uns entscheiden
müssen? Für oder gegen. Für oder gegen dieses Leben, diesen Job, diesen Ort,
diese Liebe, diese Menschen, diese Chancen, diese Schritte?
Wenn
du heute den letzten Tag hättest, von dieser Zeit, von diesem Ort, diesem
Leben, was würdest du tun, was würdest du sagen, mit wem würdest du reden und
deine Gefühle, was würden sie dir raten?
„Spring
jetzt, sei schnell, entscheide selbst, wann der richtige Zeitpunkt ist, wann
der Augenblick für ein Lebewohl, für ein „Auf Wiedersehen“ oder einen Schritt
ins ungewisse ist.“
Oder
„Lebe jetzt. Verzeihe, liebe, sei frei. Mach was dir gefällt, küsse und lache
und tue nicht mehr, was du schon dein Leben lang tust, hinterfrage nicht mehr, nichts
mehr.
Nimm
es wahr, alles was dich umgibt, lass dich von deinen Gefühlen leiten und
treibe, reite auf den Wellen, bis sie mit dir und du mit der Ebbe vergehst.
Atme,
so tief und so lange du kannst. Nimm dir eine Hand, oder zwei, halte fest, an
dir und deinem Herzen, vergebe dir deine eigenen Fehler, durchschaue nichts
mehr, schau einfach nur hin, und gib so viel du kannst, von dir.
Verliere
dich und verliere jeden Sinn. denn du hast nichts mehr und kannst nichts
verlieren.
Und
du hast alles. Denn du kannst doch noch sehen, du kannst fühlen, alles
schmecken, hören und alles was du willst berühren.
Du
konntest es dein Leben lang und
was
hast du verdammt nochmal mit all dem getan?
Du
hast die Augen verschlossen, weil du so oft nichts, nicht hinsehen wolltest,
hast dich unter deinen Händen verborgen, weggesehen, wenn das einfacher war.
Weil
es einfacher war, es nicht zu berühren, aus Angst es könnte dich verführen, du
könnest etwas fühlen, etwas was sich nicht egal anfühlt, du wolltest dich betäuben,
wer braucht schon ein Herz,
dass
fast aus der Brust springt und den Schmerz, gegen den kein Pflaster hilft?
Lieber
hast du gehungert, anstatt all die süßen Früchte zu essen, von denen du
Abhängig hättest werden können, und alles hast du immer geschluckt, statt
ausgespuckt.
Nur
das weghören, das hat nicht funktioniert. Keine Melodie betäubt die Stimmen in
deinem Kopf, kein Bass ersetzt deinen Puls.
Du
verfluchst, was du, und das du fühlst.
Aber
am Ende ist es egal was uns zerbricht, was uns anzieht, was uns
auseinanderbringt, so lange du lebst, entscheide ich mich immer für dich. Ganz
egal wie du das siehst. Und ganz egal, wo auch immer du bist.
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